Männer, die den Geburtstag ihrer Frau nicht beachten, wollen damit nur ausdrücken, dass sie nicht älter geworden ist.
Willy Reichert
Es sät ein Mensch, doch ob den Saaten wacht still eine dunkle, rätselvolle Macht.
Anastasius Grün
Werden ist für das wirkliche Leben, Kraft fühlen und diese anwenden, und nicht bloß sich zum Helden träumen.
Bettina von Arnim
Glaube ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.
Bibel
Könnten wir alle Reichen in die tiefen Armutszustände versetzen und sie zurücksenden an die Gerichtstafel und auf die Kanzel, dann würden die schönen Reden von der Verdorbenheit und Sittenlosigkeit der Armen aufhören, die bei harter Arbeit von der Hand in den Mund leben; dann würden sie's wissen, daß sie, verglichen mit jenen Hilflosen, himmlische Engel in ihrem täglichen Leben sein sollten und nur noch demütige Ansprüche auf den Himmel machen.
Charles Dickens
Erfolg hat man nie allein. Nur durch viele, viele andere. Versagen tut man stets allein. Oft genug wegen anderen.
Erhard Blanck
Wir dürfen davon ausgehen, dass die chaotischen Verhältnisse im Geldwesens Frankreich den Staatsstreich Napoleon Bonapartes wesentlich begünstigt haben.
Erich Leverkus
Selbstgemachte Sorgen haben den Vorteil, daß uns der Übeltäter bekannt vorkommt.
Ernst Ferstl
Schwätzern ist nur schwer beizubringen, daß uns Gasgeben im Leerlauf keinen Schritt weiter bringt.
Erwin Koch
Nichts ist so schwer wie die Geradheit, und nichts so leicht wie die Schmeichelei.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ein Philosoph, das ist ein Mensch, der beständig außerordentliche Dinge erlebt, sieht, hört, argwöhnt, hofft, träumt; der von seinen eigenen Gedanken wie von außen her, wie von oben und unten her, als von seiner Art Ereignissen und Blitzschlägen getroffen wird; der selbst vielleicht ein Gewitter ist, welches mit neuen Blitzen schwanger geht; ein verhängnisvoller Mensch, um den herum es immer grollt und brummt und klafft und unheimlich zugeht.
Friedrich Nietzsche
Die schlechten Zeiten Der schlechteste Redner erntet Applaus, Beklagt er die Not von heute; Doch den besten Redner wirft man hinaus, Meint er, schuld seien die Leute.
Friedrich Pesendorfer
Geht mit wachem Verstand und mit heißem Herzen! Geht fröhlicher als die Alten durch ihr Leben gehen konnten, weil ihr freier seid, als alle, die vor euch auf unserem Boden gelebt haben, es jemals waren!
Georg Leber
Der Wind zieht seine Hosen an.
Heinrich Heine
Was bei der Jugend wie Grausamkeit aussieht, ist meistens Ehrlichkeit.
Jean Cocteau
Bücher sind die Vermächtnisse, die ein großes Genie der Menschheit hinterläßt, und die von Generationen zu Generationen weitergegeben werden, als Geschenke an die Nachwelt der noch Ungeborenen.
Joseph Addison
Das Eigentum ist eine große Institution, der wir alles Wissen, allen Handel, alle Industrie, alle Zivilisation und alles verdanken, was unsern Unterschied von den tätovierten Wilden des stillen Meeres begründet.
Lord Thomas Babington Macaulay
Biographien sind nur die Kleider und Knöpfe des Menschen - die Biographie des Menschen selbst läßt sich nicht schreiben.
Mark Twain
Mir liegt überhaupt nichts daran, zu erfahren, was die Leute hinter meinem Rücken sagen. Das macht mich viel zu eingebildet.
Oscar Wilde
Es gibt Männer, die mit Furchen auf der Stirne noch ein Kind sind, wenn sie die Liebe erfaßt.
Peter Rosegger
Das Gemeine kann einer nicht verbergen, und wenn er in Gold gekleidet ist.
Wilhelm Vogel