Rede und Pressefreiheit bedeuten in erster Linie Recht und Kritik. Niemand hat jemals das Lob der Regierung verboten.
Wladimir Bukowski
In der Nase verliert der erhobene Zeigefinger an Bedeutung.
Art van Rheyn
Wir wissen zwar mittlerweile recht gut, welche egoistischen und sozialen Motivationen den Menschen treiben. Aber wir stehen noch am Anfang bei der Frage: Wie verarbeiten Menschen Informationen, und wie werden diese in Entscheidungen übersetzt?
Axel Ockenfels
Seine Haut zu retten, ist nicht feige, es ist klug.
Fatou Diome
Die Narren der mittelalterlichen Höfe entsprechen unseren Feuilletonisten; es ist dieselbe Gattung Menschen, halb vernünftig, witzig, übertrieben, albern, mitunter nur dazu da, das Pathos der Stimmung durch Einfälle, durch Geschwätz zu mildern und den allzu schweren, feierlichen Glockenklang großer Ereignisse durch Geschrei zu übertäuben.
Friedrich Nietzsche
Die Gestorbenen, die im Leben mein gewesen sind, muß ich ersetzen, fortan muß ich für sie mitleben.
Gorch Fock
Konsequent sein – das bedeutet oft, einen Gedanken zu seinem Unglück zu zwingen.
Gregor Brand
Törichte Menschen! Ihr glaubt es in eurer Macht zu haben, die Leidenschaften zu ersticken, die die Natur euch eingepflanzt hat! Nein, sie sind Gottes Werk!
Jean-Baptiste de Boyer, Marquis d'Argens
Wir irrten uns aneinander. Es war eine schöne Zeit.
Johann Wolfgang von Goethe
Ungläubige sehen da Tod, wo Leben ist.
Julius Langbehn
Reicht die Bruderhand als schönste aller Gaben über'n Graben, Leute, über'n Graben!
Kurt Tucholsky
Wohlstand für alle und Wohlstand durch Wettbewerb gehören untrennbar zusammen; das erste Postulat kennzeichnet das Ziel, das zweite den Weg, der zu diesem Ziel führt.
Ludwig Erhard
Warten lernen wir gewöhnlich dann, wenn wir nichts mehr zu erwarten haben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Jede Macht ist konservativ. Fehlt ihr ein Gegengewicht, so erzeugt sie zwangsweise eine in sich festgefahrene Gesellschaft. In ihr ist zwischen den Menschen nichts Menschliches mehr, dass heißt nichts überraschend Neues, nichts Schöpferisches.
Michel Tournier
Der Tod ist eine Selbstbesiegung, die, wie alle Selbstüberwindung, eine neue leichtere Existenz verschafft.
Novalis
Von zwei Wörtern wähle man das weniger bedeutende.
Paul Valéry
Jeder Mensch gibt soviel Liebe weiter, wie er als Kind empfangen hat.
Pearl S. Buck
Da haben wir noch nichts in der Birne, von vornherein nicht und jetzt auch nicht.
Rudi Assauer
Wenn du keinen Gesellschafter hast, ziehe deinen Spazierstock in Erwägung!
Sprichwort
Das Grün der Wiesen erfreue deine Augen, das Blau des Himmels überstrahle deinen Kummer, die Sanftheit der Nacht mache alle dunklen Gedanken unsichtbar.
Für Zahlen und Sterben reicht die Zeit immer.