Auch im Kampf mit dem Karrierismus kann man seine Karriere machen.
Wladimir Goloborodko
Wenn die Augen vor den Tatsachen geschlossen werden, kann man nur noch schwarzsehen.
André Brie
Morgenstern der finsteren Nacht, der die Welt voll Freude macht, Jesus mein, komm herein, leucht' in meines Herzens Schrein.
Angelus Silesius
Ordnung ist das halbe Leben; aber die andere Hälfte ist schöner!
Anonym
Die Klassenherrschaft hat für immer ihr Ende erreicht, aber mit ihr auch die Herrschaft des Mannes über die Frau.
August Bebel
Mit Sparen könne man reich werden? Höchstens mit Steuern sparen.
Erhard Blanck
Das Menschenleben gleicht der Flut: Den Launen des Schicksals sich fügen, ist gut.
Erik Gustaf Geijer
So schaue denn, o Mensch, in dich hinein. Gott hat dir den besten Schatz gegeben, einen lebendigen Schatz – deinen Verstand!
Hildegard von Bingen
Mit Jammern eckt eine Frau natürlich viel weniger an als mit Lachen. Mit Schimpfen auch. Zumal in Diktaturen. Weil Klagen und Flüche eindeutig sind und entsprechend gerügt oder auch verboten werden können. Aber Gelächter? Gelächter ist zweideutig - scheinbar, deshalb kann es auch subversiv sein.
Irmtraud Morgner
Von der Verliebtheit. Von ihr nichts zu bekommen ist immer noch hübscher, als mit einer anderen zu schlafen.
Kurt Tucholsky
Liebe zu Gott bedeutet Liebe zum Guten.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Bescheidenheit, bewährte Widerspruchsbeschwörung!
Manfred Hinrich
Nach Morphy wurde nichts neues mehr in der Behandlung offener Positionen gefunden.
Michail Botwinnik
Das Merkmal eines britischen Gesichtes ist, daß man sich, sobald man es einmal gesehen hat, nie mehr daran erinnern kann.
Oscar Wilde
Die Rücksicht besteht oft in dem, was man sagt und tut – noch öfter in dem, was man verschweigt und unterläßt.
Otto Weiß
In jeder Koalition verwandelt sich der Bindestrich im Laufe der Zeit in einen Trennungsstrich.
Paul Henri Spaak
Die Männer empfinden eine seltsame Lust darin, überlegen zu sein, obwohl sie sich absolut vorhersehbar verhalten.
Paulo Coelho
Ich getraue mir zu behaupten, daß die Männer und nicht die Weiber an den meisten unglücklichen Ehen schuld sind.
Theodor Gottlieb von Hippel
Sowohl als Einzelmensch, wie auch als Nation sind wir nicht dazu da, unseren egoistischen Zwecken nachzugehen. Ein Volk, das nur für sich leben würde, wäre ebenso erbärmlich, wie ein Mensch, der nur für sich lebt. Ohne Glauben an Ideen und Ideale ist das Leben des Einzelnen sowie der Völker nur ein Vegetieren.
Thomas Garrigue Masaryk
Das 18. Jahrhundert hat an die Wissenschaft herangeführt, das 19. an sie geglaubt, das 20. an ihr gezweifelt; das 21. wird sie vermutlich abschaffen.
Ulrich Erckenbrecht
Gelebtes Leben macht Leblose neidisch.
Walter Ludin