Vermutlich war die Menschheit mit so beträchtlichen Mängeln behaftet, weil sie in aller Eile zusammengeschustert worden war.
Wladimir Tendrjakow
Der rechte Satiriker zieht, was er ins Lächerliche zieht, mit dem gleichen Griff auch ins Ernsteste.
Alfred Polgar
Auch Kopfarbeit sollte Hand und Fuß haben.
Anonym
Uns fehlt die Gabe, die Dinge so zu schmecken, wie sie sind.
Bernhard von Clairvaux
Man wird nicht dadurch erleuchtet, dass man sich Lichtgestalten vorstellt, sondern durch Bewusstmachung der Dunkelheit.
Carl Gustav Jung
Man muß wissen, daß es Dinge gibt, die unserer Macht nicht unterliegen und die wir nur zu erkennen, nicht hervorzubringen imstande sind.
Dante Alighieri
Du kaufst nur um des Lebens Preis die Kunst, das Leben zu gebrauchen.
Emanuel Geibel
Wer mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht, findet immer wieder Grund zum Staunen.
Ernst Ferstl
Die Eitelkeit verläßt selbst der Selbstmörder nicht. Keiner wird sich erhängen, der sich noch erschießen kann.
Friedrich Hebbel
Nicht: Es muss etwas geschehen! Sondern: Ich muss etwas tun.
Hans Scholl
Zufriedene sind das Unglück der Werbung.
Helmar Nahr
So drückend ist kein Menschenlos auf Erden, Es kann erleuchtet durch die Liebe werden.
Hermann Lingg
Die Jugend ißt vergoldete Pfefferkuchen und glaubt, sie seien das tägliche Brot.
Iwan Sergejewitsch Turgenew
Ich werde dem Schiedsrichter meinen Optiker empfehlen.
Jürgen Köhler
Rüstung – Magd der Gewalttheologie.
Manfred Hinrich
Jedes Verbrechen ist gemein, jede Gemeinheit ist ein Verbrechen.
Oscar Wilde
Hätte Moldovan das Tor getroffen, wäre er sowieso drin gewesen.
Otto Rehhagel
Weg an sich ist nichts, Ziel an sich ist nichts. Eins steht erst da durch das andere.
Paul Richard Luck
Die Wertschätzung des Überflüssigen ist Bestandteil von Kultur.
Peter Cerwenka
Eigentlich ist alles soso, heute traurig, morgen froh, Frühling, Sommer, Herbst und Winter, ach es ist nicht viel dahinter.
Theodor Fontane
Gegen jene Mischung von Amoralität, Inhumanität und Willkür, die das nationalsozialistische Regime kennzeichnete, versuchten die Mitglieder der Weißen Rose das Empfinden für Recht und Unrecht in Deutschland neu zu entfachen. Sie setzten dabei auf die Macht des Wortes.
Wolfgang Thierse