Du, lass dich nicht verhärten in dieser harten Zeit. Die allzu hart sind, brechen. Die allzu spitz sind, stechen und brechen ab sogleich.
Wolf Biermann
Es gehört viel Kraft dazu, Gefühle zu zeigen, die ins Lächerliche gezogen werden können.
Anne Louise Germaine de Staël
Die Gefahr für den Philosophen liegt darin, dass er bereits da ernst zu machen sucht, wo der Künstler noch spielt.
Carl August Emge
Lothar Matthäus ist wirklich ein Superspieler, der kann alles. Er hat Kraft, ist schnell, technisch perfekt, alles, wovon ein Spieler nur träumen kann.
Diego Maradona
Er freute sich, weil ihm das Ärger erspart blieb.
Emil Baschnonga
Wer das Vergnügen mit dem Glück verwechselt, wird nie viel länger glücklich sein, als das Vergnügen dauert.
Ernst Ferstl
Ich hatt' es nie so ganz erfahren, jenes alte, feste Schicksalswort: daß eine neue Seligkeit im Herzen aufgeht, wenn es aushält und die Mitternacht des Grams durchduldet, und daß, wie Nachtigallengesang im Dunkeln, göttlich erst in tiefem Leid das Lebenslied der Welt uns tönt.
Friedrich Hölderlin
Der Glaube an Gott war einst wie jetzt - die Überwindung des großen Schweigens durch den glaubenden Willen.
Friedrich Naumann
Der Mensch ist eine Ellipse; ein Brennpunkt ist das Gehirn, und der andere die Geschlechtsteile. Je weiter beide voneinander entfernt sind, desto größer ist die Differenz der Linien, welche zusammen der Axe gleich sind.
Friedrich Schleiermacher
Denke dir einmal die glückliche Welt, wenn jeder seinen eignen Vorteil gegen den Vorteil des andern vergäße.
Heinrich von Kleist
Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Aussagen über reelle Zahlen führt über komplexe Zahlen.
Jacques Hadamard
Es gibt für den Menschen nur drei Ereignisse: entstehen, leben und sterben. Er ist sich des Entstehens nicht bewußt, er leidet beim Sterben und er vergißt zu leben.
Jean de la Bruyère
In der schönsten Zeit des Vorjünglings wird dem Freunde alles, sogar das scheueste Lieben gestanden; nur höchstens... der Geliebten nicht.
Jean Paul
Verzeihen wir, damit man uns verzeihe.
Johann Gottfried Seume
Man verspricht vieles, um nicht wenigstens etwas geben zu müssen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Irren ist menschlich oder Sache der Justiz.
Manfred Hinrich
Pferde rennen lieber ohne Pferderennen.
Alles was du siehst, wird die alles lenkende Natur bald verwandeln und aus diesem Stoff andere Dinge schaffen und aus deren Stoff wiederum andere, damit die Welt immer verjüngt werde.
Marc Aurel
Genuss ist eine Frage der Phantasie.
Markus M. Ronner
Ein Bischof sagt als Achtzigjähriger noch genau dasselbe, das ihm eingeflößt wurde, als er achtzehn war.
Oscar Wilde
Unsere Chancen stehen 70:50.
Thorsten Legat