Mit Worten ordnen wir die Welt.
Wolf Schneider
Warum ist immer nur von den verlorenen Söhnen und nie von den verlorenen Vätern die Rede?
Arthur Feldmann
Der Geizige liebt das Geld um seiner selbst willen, nicht wegen des Nutzens, den er daraus zieht.
Charles de Montesquieu
Es wäre doch zwecklos: daher soll man den Toten nichts Böses nachsagen – nur den Lebenden.
Emanuel Wertheimer
Ich bin zu der Meinung gekommen, daß die Tuberkulose, so wie ich sie habe, keine besondere Krankheit, keine eines besonderen Namens werte Krankheit ist, sondern nur eine ihrer Bedeutung nach vorläufig nicht einzuschätzende Verstärkung des allgemeinen Todeskeims.
Franz Kafka
Wenn man das Tor der Jugend verlässt, hat man viele Gegner.
Funakoshi Gichin
Der Beruf ist ein funktionährendes Pöstchen.
Hans-Horst Skupy
Ist das ein Naturgesetz, daß politische Parteien desto lauter, je kleiner sie sind?
Hermann Bahr
Wahre Freundschaft sagt, was keine Lippen sonst sagen.
Johann Caspar Lavater
Der Mensch aber kann nicht ruhen, er will immer noch was anders.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Seele schlief nämlich einen Schlaf, aus dem sie von selbst nicht zu erwachen vermochte. Nur Gott konnte sie wecken und ihr die Augen öffnen, deshalb spricht die Seele ganz richtig vom Erwachen Gottes, indem sie sagt: Du erwachst in meinem Herzen.
Johannes vom Kreuz
Sterne – dieses Feuerwerk, das in der Luft bleibt.
Jules Renard
Die Menschheit stempelt seit Jahrhunderten die Ausübung der Weiberrechte zur Schande. Jetzt muss sie sich die Ausübung der Frauenrechte gefallen lassen.
Karl Kraus
Die Tugend ist nicht ein Wissen, sondern ein Wollen.
Karl Salomo Zachariae
Tue nichts, was dein Feind nicht wissen dürfte.
Lucius Annaeus Seneca
Geld allein macht nicht glücklich, aber wenn man unglücklich ist, ist es besser, in einem Taxi zu weinen als in der Straßenbahn.
Marcel Reich-Ranicki
Man muß sein Glück teilen, um es zu multiplizieren.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer viel gewinnen will, muß auf die kleinen Dinge achtsam sein.
Mary Ward
Ein verbannter und vagabundierender König ist eine alberne Person.
Napoléon Bonaparte
Was man die Sünde nennt, ist ein wesentliches Glied in der Kette des Fortschritts. Ohne sie würde die Welt zum Sumpfe, würde sie alt und farblos. Durch ihre Einzigkeit schon vermehrt die Sünde die Erfahrung einer Rasse. Durch die starke Betonung der Individualität rettet sie uns vor der Einförmigkeit des Typus.
Oscar Wilde
Die Zeit ist das kostbarste Gut: Man kann sie für Geld nicht kaufen.
Sprichwort