Zitate über Linie

Ein Amt war einem Baum vergleichbar. In erster Linie kam es auf die Wurzeln an und nicht so sehr auf den Affen, der in der Krone saß und die Früchte verzehrte.

Wolfgang A. Gogolin

Affe Frucht Krone Linie Wurzel

Schönheit: Die Macht, mit der eine Frau ihren Liebhaber bezaubert und ihren Ehegatten in Schranken hält.

Ambrose Bierce

So großes Kleinod: einmal sein statt gelten!

Annette von Droste-Hülshoff

Unser Chef ist völlig unbestechlich. Er nimmt nicht einmal Vernunft an.

Anonym

Wie mancher haßt seinen Nachbar aus keinem andern Grunde, als weil er sich bewußt ist, den Haß seines Nachbars zu verdienen.

Christian Friedrich Wilhelm Jacobs

Im Gedächtnis bleibt einem oft weniger die Wahrheit als das, was man dafür halten möchte.

David Halberstam

Wer etwas bewirken will, muß mit allem rechnen - besonders mit Nebenwirkungen.

Ernst Ferstl

Wenn das Herz denken könnte, würde es still stehen.

Fernando Pessoa

Wenn Du glücklich sein willst, so halte Dich um Himmels willen mit Deinem Fuhrwerk auf der Chaussee, denn sonst riskierst Du, dass Dir die Pfaffen die Pferde ausspannen.

Georg Christoph Lichtenberg

Man kann sich überhaupt keine Tierart vorstellen, in der so viel Unordnung und Widersinn möglich wäre, die Art wäre längst aus der Fauna ausgeschieden.

Gottfried Benn

Aus einem vollen Beutel ist gut Geld zählen. Suave est ex magno tollere acervo.

Horaz

Und das ist das einzige, was ein Mann von Niveau sich in jeder schiefen Situation zu sagen hat: man bleibt, was man ist, daran kann eine gute oder schlechte Chance nichts ändern.

Hugo von Hofmannsthal

Wir haben uns in der Kabine kurz zur Beratung zurückgezogen. Und dann beschlossen, zum nächsten Bundesligaspiel doch wieder anzutreten.

Jörg Schmadtke

Der hochvernünftige Denker läßt sich von Jahrzehnten und -zwanzigen nicht irre machen.

Johann Wolfgang von Goethe

Kommen, sehen und siegen, ist der Wahlspruch des Empirikers; und das Überdenken, wie das möglich gewesen, beschäftigt den Theoretiker.

Justus Möser

Aber es braucht die Barmherzigkeit auch als einen Stachel, als einen Antrieb für alle Gerechtigkeit, damit wir überhaupt in unserem Herzen gerührt werden; damit wir wahrnehmen können, dass ein anderer leidet, damit wir in und durch Solidarität mit ihm sehen, was ist.

Karl Lehmann

Die durch Beschränkung verloren haben, sind selten.

Konfuzius

Immerwährender Fortschritt ist nur um den Preis immerwährender Unzufriedenheit zu erkaufen.

Marie von Ebner-Eschenbach

Weise Rede ist Goldes wert.

Sprichwort

Es sind vor allem die Moralapostel unserer Zeit, denen die menschlichste aller Tugenden Angst macht: Die Vergebung. Verlören sie doch ihren Job.

Stephan Sarek

Hat man sich einmal an dieses Leben in Ideen gewöhnt, so verlieren Kummer und Unglücksfälle ihren Stachel. Man ist wohl wehmütig und traurig, aber nie ungeduldig und ratlos.

Wilhelm von Humboldt