Der Geschmack des Todes ist auf meiner Zunge. Ich fühle etwas, das nicht von dieser Welt ist.
Wolfgang Amadeus Mozart
Ein Feuilleton ist ein Nichts, aber in Seidenpapier.
Alfred Polgar
Nicht sowohl der Ausdruck überlegenen Geistes fesselt uns so unwiderstehlich, als jener eines Charakters, der unsere Sympathie erweckt.
Arthur Stahl
Der kostbarste Besitz einer Frau ist die Phantasie des Mannes.
Beate Uhse
Die Macht der Könige ist auf die Vernunft und auf die Torheit des Volkes gegründet und viel mehr auf die Torheit.
Blaise Pascal
Die Liebe ist eine Kunst, und jede Kunst hat ihre Technik, und jede Technik will erworben werden. Kein Wunder, daß die meisten Brautnächte mißlingen.
Carl Hagemann
Wenn Männer einer Frau hilfreich unter die Arme greifen wollen, wissen sie meist nicht genau, wo der Arm aufhört.
Elke Sommer
Eifersucht entsteht stets zugleich mit der Liebe, aber nicht immer stirbt sie mit ihr.
François de La Rochefoucauld
Wenn die Eitelkeit sie nicht reden ließe, würden die meisten Menschen überhaupt nicht reden.
Im echten Manne ist ein Kind versteckt und das will spielen.
Friedrich Nietzsche
Das wahre Kennzeichen moderner Vornehmheit ist Schmarotzertum.
George Bernard Shaw
Der gelernte Österreicher hat sich mit dem Untergang der Monarchie im Grunde seines Herzens eigentlich bis heute nicht abgefunden, ja die Renaissance Altösterreichs (William M. Johnston) ist ein Phänomen, das heute auch jenseits der Grenzen wahrzunehmen ist - vor allem in Italien, wo in der aktuellen politischen Diskussion sehr häufig auf Altösterreich als Vorbild hingewiesen wird.
Hannes Androsch
Jetzt gibt es einen sprechenden Kühlschrank. Wenn der auch noch putzen und spülen könnte, wer sollte da noch heiraten.
Harald Schmidt
Alltägliche Geister sehen in allem, was sie umgibt und worauf sie treffen, nichts, wie sie selbst ein Nichts sind; der Genius aber schafft aus dem Nichts, aus dem Stoffe des Unbedeutendsten, aus dem Staube der Erde Werke der Ewigkeit.
Heribert Rau
Brüllt ein Mann, ist er dynamisch, brüllt eine Frau, ist sie hysterisch.
Hildegard Knef
Nie vergesse der Dichter über der Zukunft, die ihm eigentlich heller vorschimmert, die Forderungen der Gegenwart und also des nur an diese angeschmiedeten Lesers.
Jean Paul
Unsere Bemühungen gleichen denen der Trojaner. Wir meinen, daß wir mit Entschluß und Mut den Schlag des Glückes abwehren können, und draußen stehen wir, um zu kämpfen. Aber wenn die große Krise kommt, erschüttert sie unsere Seele und lähmt sie, schwinden unser Mut und unsere Entschlüsse. Und auf der Flucht laufen wir an allen Seiten der Wände umher und versuchen, uns zu retten.
Konstantinos Kavafis
Um die Throne herrscht das Schweigen; die Beredtsamkeit ist die Seele freier Völker.
Louis Antoine de Saint-Just
Er geht unter die Literaten und treibt mit Sätzen Entsetzen.
Manfred Hinrich
Ich versuche niemals, gehabte Erfolge zu wiederholen. Das macht mich immun gegen Routine.
Michael Ende
Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest uns hier liegen gesehen, wie das Gesetz es befahl.
Simonides von Keos