Ich bin ein freier Mensch und werde jetzt von meinen Freiheitsrechten Gebrauch machen und zwar ausgiebig - natürlich nur in dem Rahmen, den Otto Schily mir noch zur Verfügung stellt.
Wolfgang Clement
Während wir träumen, sind wir da nicht vielleicht Gespenster in den Träumen der anderen?
Arthur Schnitzler
Stolz stolpert leicht über das erste Bein, das ihm der Witz stellt.
Carl Ludwig Schleich
Man soll seine Bindungen und Wahrheiten bewahren; irgndwann einmal kommen sie wieder in Mode.
Claude Roy
Die alte Kunst hat sich überlebt, man braucht eine neue: für Ehrgeizige ohne Talent.
Emanuel Wertheimer
Aber kein Übel gibt es, das langes Leben nicht mit sich brächte.
Francesco Petrarca
Willst du wissen, ob deine Freunde oder Feinde gute Menschen sind, so gib nur acht, ob sie auch wohl fähig sind, an die Herzensgüte anderer Menschen zu glauben.
Heinrich Zschokke
Prinzipien reitet man mit dem Kopf.
Heinz Rühmann
Sollte man nicht die Kunst entdecken, die Liebe der eigenen Frau zu gewinnen?
Jean de la Bruyère
Denken, man weiß es, braucht Zeit. Zeit aber ist – heute jedenfalls – Geld. Also braucht Denken Geld. Doch will das Geld nicht, daß gedacht wird.
Kurt Marti
Eine neunstöckige Terrasse beginnt mit einem Haufen Erde.
Laozi
Wer kein Selbstbewusstsein hat, braucht ein Nationalbewusstsein.
Lisa Fitz
Es ist mit der Freiheit wie mit der Herrschaft. Wie die Machthaber immer nach größerer Macht streben müssen, um die zu schützen, die sie haben: so haben die Bürger nie Freiheit genug, wenn sie nicht zuviel Freiheit haben.
Ludwig Börne
Kinder sind die Kieselsteine, die uns glattreiben.
Martin Kähler
Psychologen: die Spione unserer Empfindungen.
Oskar Blumenthal
Mancher Autor von unlängst glaubte kühn gegen den Strom zu schwimmen, während er in der Gosse strampelte.
Peter Sirius
Keiner kann einen Körper frisch und schön erhalten, wenn er sich von ausgelaugten Gedanken nährt.
Prentice Mulford
Im Grunde ist Entfernung kein Hindernis (wie oft hingegen ist Nähe eines), sich zu erreichen.
Rainer Maria Rilke
Glück ist ein Duft, den niemand verströmen kann, ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson
Die Träumereien der Liebe lassen sich nicht festhalten.
Stendhal
Wenn sich Scharen von Männern in Kommunionskleidung in einer fensterlosen Halle versammeln, ab und zu ihre Arme himmelwärts recken und geheimnisvolle Beschwörungsformeln in den Raum rufen, dann nennt man das Börse.
Udo Perina