Ein ständiger Begleiter ist ein Mann, der seine Biene niemals im Stich lässt.
Wolfgang Gruner
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot. Der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.
Anonym
Den Fleiß, den wir auf die Übung in einer Kunst verwenden, und die Kenntnis, welche wir uns dabei erwerben, gibt dem Geiste Sinn für Ordnung, Ebenmaß und Schicklichkeit, – Tugenden, die jedermann auch im wirklichen Leben so wohl zu statten kommen.
Christian Oeser
Sicher steckt im Begriff Führen, den der Duden allein mit die Richtung bestimmen definiert, ein Hauch von Einsamkeit: Wer führt, der ist allein.
Daniel Goeudevert
In der Genetik wird uns das x- oder y-Chromosom auch gern als U vorgemacht. Man kennt nun das ganze Genom,aber die U-rsachen für Lesben und Schwule seien immer noch unbekannt. Am Ende gibt es gar keine. Wieviele Schwule arbeiten in diesen Labors?
Erhard Blanck
Wen Gott vernichten will, den macht er wütend.
Euripides
Die Ungebildeten haben das Unglück, das Schwere nicht zu verstehen. Dagegen verstehen die Gebildeten häufig das Leichte nicht - was ein noch viel größeres Unglück ist.
Franz Grillparzer
Wahrheit ist unteilbar, kann sich also nicht erkennen; wer sie erkennen will, muß Lüge sein.
Franz Kafka
Natur, du kannst mich nicht vernichten, weil es dich selbst vernichten hieß.
Friedrich Hebbel
Wie es Menschen gibt, die kein Blut sehen können, so gibt es welche, die keinen Gott sehen können.
Gregor Brand
Jamaika ist keine Koalition, die meine Zustimmung finden kann.
Hans-Christian Ströbele
Du sollst nicht immer eine Meinung haben.
Hermann Oeser
Daß aber ein Publikum sich selbst aufkläre, ist eher möglich; ja es ist, wenn man ihm nur Freiheit läßt, beinahe unausbleiblich.
Immanuel Kant
Der Ethiker muß immer von neuem zur Welt kommen. Der Künstler ein für allemal.
Karl Kraus
Kein Genußsüchtiger schreit so wild nach Freuden, wie ein Flagellant nach seiner Geißel schreit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Es ist schwer, einen uralten eingefleischten Größenwahn abzulegen.
Marlen Haushofer
Wer Leidenschaft zum Vernunftgenossen macht, hintergeht sein Gewissen.
Martin Heinrich
Es gibt kleinliche Geister, die da behaupten, es sei besser, ein sattes Schwein zu sein als ein unglücklicher Mensch.
Miguel de Unamuno
Nach den Verfolgungen, die die Sozialdemokratische Partei in der letzten Zeit erfahren hat, wird billigerweise niemand von ihr verlangen oder erwarten können, dass sie für das hier eingebrachte Ermächtigungsgesetz stimmt.
Otto Wels
Selbst die furchtbarsten Dinge nehmen einmal ein Ende.
Stéphane Audeguy
Schlecht weht der Wind, der keinen Vorteil bringt.
William Shakespeare