Jetzt entdeckt: Krebsauslöser Acrylamid in Lebkuchen und Spekulatius. Na denn: Frohe Weihnachten, und machen Sie sich keine Sorgen: Nach allen möglichen anderen Lebensmitteln waren irgendwann halt auch mal die Lebkuchen dran.
Wolfgang J. Reus
Die Menschen brauchen Leidenschaften.
Claude Adrien Helvétius
Große Namen drücken jene, die sich nicht zu erhalten wissen, nieder, statt sie zu erhöhen.
François de La Rochefoucauld
Wer nicht zu schweigen weiß, verdient nicht zu herrschen.
François Fénelon
O ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt, ein Bettler, wenn er nachdenkt, und wenn die Begeisterung hin ist, steht er da, wie ein mißratener Sohn, den der Vater aus dem Hause stieß, und betrachtet die ärmlichen Pfennige, die ihm das Mitleid auf den Weg gab.
Friedrich Hölderlin
Horche in dein Ohr hinein, als ob's eine Muschel wär'.
Friedrich Löchner
Das arme Volk schleppt geduldig den Karren, worauf die Fürsten und Liberalen ihre Affenkomödie spielen.
Georg Büchner
Der Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung.
Heinrich Heine
Die Hausfrau muß sich stets vergewissern, daß der Kaffee ausgezeichnet ist, und der Hausherr, daß die Spirituosen von bester Qualität sind.
Jean Anthelme Brillat-Savarin
Die beste Freude ist wohnen in sich selbst.
Johann Wolfgang von Goethe
Nur Leute, die mit den Rätseln unseres Daseins kurzweg damit sich abfinden, daß sie die ausgegebenen Stich und Modewörter gedankenlos nachplappern, vermögen sich selbst oder anderen vorzuschwindeln, es sei unwahr, daß in jedem gesund organisierten Menschen in einer, je nach seiner Bildungsstufe gemodelten Form die Ahnung vom Überirdischen leben.
Johannes Scherr
Man schweigt aus gewichtigen Gründen, handelt aber meist nur aus geringfügigen.
Jules Renard
Der längste Atem gehört zum Aphorismus.
Karl Kraus
Der Edle ist groß durch seine Weisheit und erscheint klein durch seine Demut.
Laozi
Was stärkt den Geist und macht ihn jung? Aus schöner Zeit Erinnerung!
Martin Heinrich
Die Dummköpfe machen lärmend Jagd, bis sie einen guten Ruf erlegt haben, und balgen sich dann beißend und knurrend um die Beute.
Oliver Goldsmith
Ein Parapluie-Fabrikant: Wenn ein Schicksalgewitter auf uns Menschen niedergeht, dann spannen wir den Regenschirm der Lebensweiheit auf – und merken, wie sehr er durchlöchert ist.
Otto Weiß
Weinen stillt den Schmerz.
Ovid
Das Leben hat mich gelehrt, daß alles auf die Menschen ankommt, nicht auf die sogenannten Verhältnisse. die Menschen, in 99 Fällen von 100, machen diese. Auch wenn sie sich ungünstig gestalten, werden wir sie durch das, was wir in uns haben, doch schließlich besiegt.
Theodor Fontane
190: Nichts Menschliches scheint mir fremd. (Terenz) 2006: Kein Fremder scheint uns menschlich.
Walter Ludin
Gott sei Dank, daß der Spaß nicht totzukriegen ist in dieser so sehr mürrischen Welt.
Wilhelm Raabe