Das Leben ähnelt einem Gedicht mit der Refrain und Endzeile Doch das Schicksal schreitet schnell.
Wolfgang J. Reus
Wehe den Menschen, die in jeder Beziehung ihrer Zeit voraus sind; sie erliegen ihrer Zeit!
Alphonse de Lamartine
Begehrlichkeit und Macht sind die Quellen aller unserer Handlungen: die Begehrlichkeit verursacht die freiwilligen, die Macht die unfreiwilligen.
Blaise Pascal
Woher soll man immer die Zeit nehmen, die uns keiner schenkt. Auch wer uns seine schenkt, nimmt uns unsere.
Erhard Blanck
Was ist die Zukunft? Für dich: nichts als du selbst!
Ernst von Feuchtersleben
Ein schönes Sterben ehrt das ganze Leben.
Francesco Petrarca
Und mancher, der sich vom Leben abkehrte, kehrte sich nur vom Gesindel ab: Er wollte nicht Brunnen und Flamme und Frucht mit dem Gesindel teilen.
Friedrich Nietzsche
Im echten Manne ist ein Kind versteckt, das will spielen. Auf, ihr Frauen, so entdeckt mir doch das Kind im Manne!
Erfinden allein nützt nichts. Wir haben in Deutschland viel erfunden, aber nichts daraus gemacht.
Hans-Jörg Bullinger
Wie doch die Habsucht sich betrügt: So mancher ißt unreife Beeren Aus Furcht, wenn sie erst schmackhaft werden, Daß sie als dann ein andrer kriegt.
Johannes Trojan
Manche Wucherer glauben, sie wären keine, wenn sie sich innerhalb der sogleich anfangs von ihnen mit entschiedenster Niedertracht entworfenen Stipulationen außerordentlich streng und gewissenhaft bewegen.
Karl Gutzkow
Beobachte, wie er handelt, betrachte seine Motive und untersuche, worin er seine Ruhe findet. Wie könnte ein Mensch dir dann noch etwas verbergen?
Konfuzius
Der Bericht über meinen Tod war eine starke Übertreibung.
Mark Twain
Wirklich zufrieden bei einer Hochzeit ist nur die Mutter der Braut.
Es ist nicht alles Gold, lieber Sohn, was glänzet, und ich habe manchen Stern vom Himmel fallen und manchen Stab, auf den man sich verließ, brechen sehen.
Matthias Claudius
Mit Recht verlangt man, daß das Gewissen des Gebildeten gleichsam empfindsamer, seine Gesinnung edler, sein ethisches Streben tiefdringender sein soll, daß er von der Äußerlichkeit bürgerlicher Pflicht sich zur Innerlichkeit des moralischen Willens und freiester Tugend sich erheben solle.
Moritz Lazarus
Das Elend des Menschen liegt darin, daß er in der Gesellschaft Trost suchen muß gegen die Leiden, die die Natur ihm zufügt, und in der Natur Trost gegen die Leiden der Gesellschaft. Wie viele haben weder hier noch dort eine Erleichterung ihrer Schmerzen gefunden!
Nicolas Chamfort
Wer Gott definiert, ist schon Atheist.
Oswald Spengler
Der Häuptlingssohn wird unter dem Dach seines Vaters geehrt; in der Fremde gilt nur, was er selbst kann.
Sprichwort
Um die Geschichte seines Landes zu beschreiben, muß man außer Landes sein.
Voltaire
Die Ehr' ist nur ein unsichtbares Wesen, und oft besitzt sie der, der sie nicht hat.
William Shakespeare