Wer sein Leben für einen Witz hält, der sollte auch die Pointe verstehen.
Wolfgang J. Reus
Wer raucht, stirbt; wer nicht raucht, stirbt auch; aber wer raucht, ist länger tot.
Anonym
Immer ist es eine Art von Vorsicht und außerordentlich großer Sensibilität, die gleichzeitig gekoppelt und kontrastiert wird mit diesem unglaublich intensiven Ausdruck von Schmerz, Verletzung, Zerstörung, Bedrohung, Albtraum, Nachtgesichtern, und Traumphantasie. Diese Mischung, das ist Gottfried Helnwein, er war nie nur das eine.
Antje Vollmer
Die Worte der Kirche gleichen der Quelle, die, ewig wie neu und rein, über Goldsand fließt.
Arthur von Lüttwitz
Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, sind es achtzig Jahre, und wenn es köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen.
Bibel
Wer glaubt, die Wahrheit verkünden zu müssen, hat ihr gekündigt.
Erhard Blanck
Nichts Süßres gibt es, als der Sonne Licht zu schaun.
Friedrich Schiller
Lasst uns unserem höheren Berufe getreu neben der ergiebigsten Holzzucht die natürliche Bestimmung der Wälder nicht aus dem Blicke verlieren. Wo Wälder und Bäume verschwinden, tritt Dürre und Öde an ihre Stelle. Der Fall des ersten Baumes war bekanntlich der Anfang, aber der Fall des letzten ist ebenso gewiss auch das Ende der Zivilisation. Zwischen diesen zwei Grenzpunkten des Völkerlebens bewegen wir uns. Die Zeit des letzteren liegt in unserer Hand!
Gottlob König
Viele von denen, die bestreiten, daß der Mensch der Mittelpunkt der Welt sei, halten ihn jedoch für den Mittelfleck.
Gregor Brand
Wenn denn die Fesseln, welche uns an ihre Eitelkeit der Kreatur geknüpft halten, in dem augenblicke, welche zu der Verwandlung unsers Wesen bestimmt worden, abgefallen sein, wo wird der unsterbliche Geist, von der Abhängigkeit der endlichen Dinge befreiet, in der Gemeinschaft mit dem unendlichen Wesen, den Genuß der wahren Glückseligkeit finden.
Immanuel Kant
Jeder, der fällt, hat Flügel.
Ingeborg Bachmann
Der Mensch ist frei und ohne Grenze nicht in dem, was er machen oder genießen, sondern in dem, was er entbehren will; alles kann er, wenn er will, entbehren wollen!
Jean Paul
Oh, wenn man geben kann, man weiß nicht, wie es einem anders ist, als wenn man nehmen muß.
Jeremias Gotthelf
Wenn dem Deutschen so recht wohl ums Herz ist, dann singt er nicht. Dann spielt er Skat.
Kurt Tucholsky
Vergifte mich schnell und du kommst ins Gefängnis, vergifte mich langsam und du bekommst einen Aschenbecher
Manfred Hinrich
Die Einbildungskraft ist der Kobold der Logik.
Nicolas Malebranche
Es ist nicht genug, nicht an den Teufel zu glauben – man muß auch an Gott glauben.
Pavel Kosorin
Trunken bin ich vom Kuß der rosigen Lippen. Der Kuß war Nektar: es hauchte der Mund Götter-Ambrosia-Duft.
Platon
Jedes echte Wort hat klingende Kraft, und jeder Gedanke, der nicht in den Labyrinthen des dialektischen Verstandes, sondern im blutwarmen Schoße der Empfindung geboren ist, zeugt Leben und Glauben.
Walther Rathenau
Wer unter Sprachlosen das letzte Wort haben will, muss schweigen können.
Werner Mitsch
Der Tempel, den der Mensch zur Ehre Gottes bauen soll, besteht nicht aus steinernen Säulen, die eine goldene Kuppel zu den Wolken emportragen; unsere Tugenden müssen als Säulen sich erheben und als Kuppel steht auf ihnen der tugendhafte Tote und leuchtet weit über die Wolken hinaus in die Ewigkeit hinüber.
Wilhelm Foerster