Der Wegweiser in die Zukunft zeigt aufwärts, der in die Vergangenheit abwärts.
Wolfgang Kownatka
Der Mensch ist Gottes Kindheit.
Angelus Silesius
Ich stehe unter Beobachtung, man verdächtigt mich, klug zu sein.
August Strindberg
Du magst erobern mit dem Schwert, aber erobert wirst du mit einem Kuß.
Daniel Heinsius
Ausgerechnet die, die im Überfluß schwimmen, sind nicht sauber.
Erhard Blanck
Auf Schwarz-Weiß-Denker wirkt die Buntheit der Gedankenwelt wie ein rotes Tuch.
Ernst Ferstl
Ich bin nicht gegen das Ergründen und Ausdeuten, sondern nur gegen das Ersticken und die Verdrängung des naiven gegen das rationale Verhalten.
Hermann Hesse
So spricht der Charakter ganzer Nationen, Kulturen und Zeiten aus ihrem Gesamtbauwesen als der äußeren Hülle ihres Daseins.
Jacob Burckhardt
Europa ist wie ein Fahrrad. Hält man es an, fällt es um.
Jacques Delors
Die Scham wächst mit der Erkenntnis des Bösen.
Jean-Jacques Rousseau
Mit ihm ist von seinen Anhängern wie Verleumdern viel Schindluder getrieben worden, er ist kompliziert in seiner Einfachheit, rein in seiner Essenz, vielgestaltig und unvergleichlich.
JP McCondach
Was ich verwundert immer sah: Die Menschen sagen fröhlich "ja" und meistens ernst verbissen "nein". Das sehe ich durchaus nicht ein. Wer sicher ist, kann es doch wagen, auch freundlich lächelnd "nein" zu sagen.
Karl-Heinz Söhler
Es ist sogar möglich, dass ich das gesagt habe. Aber wenn ich das so gesagt habe, dann hab ich es nicht so gemeint.
Konrad Adenauer
Ich denke nun schon ein paar Jahre, aber ich kann mich nicht daran gewöhnen.
Michael Richter
Nur unbewußte Freude ist von trüben Wolken frei; denn wer die Schatten nur vermißt, der ruft sie schon herbei.
Oskar Blumenthal
Man darf einen anderen Menschen seines Willens nie berauben.
Otto Weininger
Die größte Weisheit ist, wenn man es schafft, sein Schicksal zu verbessern.
Pavlos Nirvanas
Das Band der Liebe und einer schrankenlosen Hingebung mag zwei Herzen noch so lange und glücklich vereinigt haben, das Band, das Hymen um sich schlingt, bereitet ihnen doch ein neues, bis dahin unbekanntes Glück. Die Ehe hat wie die Liebe ihren besonderen Honigmond. Täglich neu sich verlieren und täglich neu sich wiederfinden, mag dem Honigmond der Liebe seine Würze verleihen: aber auch das Bewußtsein, sein schönstes Glück immer nahe zu haben, ist beneidenswert.
Robert Hamerling
Eine Freigabe weicher Drogen lehne ich aus meiner ganz persönlichen Verantwortung und Überzeugung mit Entschiedenheit ab.
Rudolf Seiters
Friedenszeiten – wenn man Pausen, in welchen der Krieg kaum mehr als Atem schöpft, so nennen darf...
Thomas Morus
Wir leben in einer Welt, in der wie nie zuvor das Wissen die Weisheit verdrängt hat.
Voltaire