Evangelischer Kirchentag Die Zeiten sind so unsicher. Wie das Amen in der Kirche.
Wolfgang Mocker
Das Leben ist weder einfach noch verzwickt, weder klar noch dunkel, weder widerspruchsvoll noch zusammenhängend. Das Leben ist. Die Sprache allein ordnet oder verwirrt es, erhellt oder verdunklet es, zerstreut oder vereinigt es.
Antoine de Saint-Exupery
Ich habe mir soeben einen kleinen Hund gekauft. Wenn er nicht gerade die Tollwut bekommt, so wird er mich sicherlich nicht beißen oder mir jemals Schaden zufügen: Von denen, die ich meine Freunde nenne, könnte ich das nicht behaupten.
Benjamin Constant de Rebecque
Humor ist nicht erlernbar. Vor allem setzt er ein großes Maß an Geduld, Herzensgüte und Menschenliebe voraus.
Curt Goetz
Es ist wirklich eine Schande, daß wir nicht einmal das Schweigen anderer richtig verstehen können.
Ernst Ferstl
Bei Beurteilung der politischen Ereignisse kann als Regel dienen, daß hinter allem, was den Anschein des Unverfänglichen hat, ein geheimer Plan steckt, wogegen das, was planmäßig zu sein scheint, gewöhnlich keinen Hintergrund hat als die vollkommenste Gedankenlosigkeit.
Franz Grillparzer
Dein Glück ist heute gut gelaunt, Doch fürchte seinen Unbestand.
Friedrich Schiller
Die besten Freuden der Welt sind nicht ganz rein, die höchste Wonne wird auch durch unsere Leidenschaften, durch das Schicksal unterbrochen...
Johann Wolfgang von Goethe
Ich fühle wohl, Bester, es gehört Genie zu allem, auch zum Märtyrertum.
Was soll ich lieben, was soll ich hassen? Man lebt doch nur vom Lebenlassen!
Sag nur, wie trägst Du so behaglich der tollen Jugend anmaßliches Wesen? Fürwahr, sie wären unerträglich, wär ich nicht auch unerträglich gewesen.
Erst wenn der wirkliche individuelle Mensch den abstrakten Staatsbürger in sich zurücknimmt und als individueller Mensch in seinem empirischen Leben, in seiner individuellen Arbeit, in seinen individuellen Verhältnissen, Gattungswesen geworden ist, erst wenn der Mensch seine "forces propres" (eigene Kräfte) als gesellschaftliche Kräfte erkannt und organisiert hat und daher die gesellschaftliche Kraft nicht mehr in der Gestalt der politischen Kraft von sich trennt, erst dann ist die menschliche Emanzipation vollbracht.
Karl Marx
Erwachsen ist ein Mädchen in dem Augenblick, in dem es nicht mehr mit aller Gewalt versucht, sich älter zu machen, als es ist.
Marcello Mastroianni
Jedesmal, wenn die Kannibalen anfangen vor Hunger zu sterben, schickt ihnen Gott in seiner übergroßen Güte einen wohlgenährten Klosterbruder.
Oscar Wilde
Ohne Mittelstand findet Marktwirtschaft nicht statt.
Otto Lambsdorff
Weihnachten beginnt um den 1. Dezember mit einem Umtrunk im Büro und endet um den 15. April im nächsten Frühjahr, wenn man schließlich zusammen hat, was man ausgegeben hat.
P.J. O'Rourke
Reisen setzt immer eine große Müßigkeit voraus, oder man muß sie dazu voraussetzen.
Rahel Varnhagen von Ense
Die kleinen Alltagsleistungen setzen viel mehr Energie in die Welt als die seltenen heroischen Taten.
Robert Musil
Die Sparsamkeit ist die Tochter der Vorsicht, die Schwester der Mäßigung und die Mutter der Freiheit.
Samuel Smiles
Wem Gott Söhne versagte, dem der Teufel Neffen.
Sprichwort
Nichts ist falscher als die törichten Vorurteile der Menschen, nichts törichter, als Scheinheiligkeit.
Titus Petronius