In der Muttersprache kann man am besten sagen, was man nicht denkt.
Wolfgang Mocker
Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war.
Bibel
Wenn einzelne Experten recht haben, wird Information zum strategischen Rohstoff, ohne den Staaten und Volkswirtschaften sich nicht mehr steuern, letztlich nicht mehr existieren können.
Edzard Reuter
Jeder Krieg beginnt mit einer moralischen Niederlage: der Kapitulation des Guten Willens.
Erhard Schümmelfeder
Man kann keine Einheit erzielen, wenn man sich gegenseitig auf die Füße tritt.
Francois Mitterrand
Die Kenntnis des deutschen Volkes ist besonders jedem, der ein deutscher Schriftsteller werden will, so notwendig, wie dem Gärtner die Kenntnis des Bodens.
Friedrich Hölderlin
Für das, was einer ist, haben seine Vorfahren die Kosten bezahlt.
Friedrich Nietzsche
Das Alter ist wie die Woge im Meer. Wer sich von ihr tragen lässt, treibt obenauf. Wer sich dagegen aufbäumt, geht unter.
Gertrud von Le Fort
Loki und ich kennen uns jetzt seit siebzig Jahren. Seit 56 Jahren sind wir verheiratet. Da können sich Lafontaine und Schröder mal 'ne Stange von abschneiden!
Helmut Schmidt
Die lebendigsten Ratschläge kommen von den Toten.
Horst A. Bruder
Die ganze Welt unserer Vorstellung ist unrichtig, falsch, verzerrt; warum ihr denn so großes Gewicht beilegen? Wichtig ist, was in uns vorgeht. Das ist, wenigstens für uns, echt und wahr.
Jakob Bosshart
Bei der Filmpremiere über den Roten Teppich zu laufen, war schlimmer als heute auf dem Platz.
Jan Schlaudraff
Die Sprach' soll uns auszeichnen vor die Tier', und mancher zeigt grad' durch das, was für a Viech er is.
Johann Nestroy
Demokratie stützt sich auf ein Wahlkampfnetzwerk.
Manfred Hinrich
Man muss sich ein bestimmtes Quantum Zeit gönnen, wo man nichts tut, damit einem etwas einfällt.
Mortimer J. Adler
Wie diese Büste in dem Marmorblock, dachte Miriam, so ist unser Einzelschicksal, im Kalk der Zeit eingeschlossen, schon vorhanden. Wir bilden uns ein, daß wir es herausmeißeln; aber seine endgültige Form ist da, vor allem unserem Tun.
Nathaniel Hawthorne
Nichts ist romantischer, als was wir gewöhnlich Welt und Schicksal nennen. Wir leben in einem kolossalen Roman.
Novalis
Wer alle Macht hat, muß auch alles fürchten.
Pierre Corneille
Karriere macht man mit Bonmots, die man sich verkneift.
Roger Peyrefitte
In jedem Menschen war alles sehr bequem getrennt: Das Sehen vom Denken und das Denken vom Sprechen und keiner war in der Lage diese drei Fähigkeiten zusammenzuführen.
Ryszard Kapuściński
Das Gedächtnis ist der Diener unserer Interessen.
Thornton Wilder