Vorzug großer Geister: daß sie ihrer Zeit weit voraus sind. Ihr Nachteil: daß sie stets zu früh kommen.
Wolfgang Mocker
Fast nie kommt der Mensch aus Vernunft zur Vernunft.
Charles de Montesquieu
Ich weiß jedoch, daß man über seltene und auffallende Dinge weder urteilen noch Neues entdecken kann, wenn man nicht die Ursachen des Gewöhnlichen und die Ursachen dieser Ursachen erforscht und gefunden hat.
Francis Bacon
Ich habe oft auf dem Punkt gestanden, mit soviel Überzeugung zu glauben, daß man, um der Nachwelt zu gefallen, von der jetzigen gehaßt werden müßte, daß ich alles anzufallen Neigung fühlte.
Georg Christoph Lichtenberg
Die meisten Menschen sind Sklaven der Mode und alberner Gebräuche.
Zweck des Staates ist, daß ein Volk nicht als solches Aggregat zur Existenz, zur Gewalt und Handlung komme.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Die kostbarste, die am meisten tröstende, die reinste und heiligste ist die edle Gewohnheit des Nichtstuns.
Gilbert Keith Chesterton
Jede Pädagogik, in der nicht Begabung und deren Vererbung eine zentrale Rolle spielen, ist auf Treibsand gebaut.
Gregor Brand
Ein lebenslauf sagt noch nichts darüber aus, ob ein mensch gelebt hat.
Harald Schmid
Eine Religion, die nicht von der Regierung beschützt wird, entwickelt gewöhnlich mehr Energie und höhere Lebenskraft als eine, die von ihr beschützt wird.
Henry Thomas Buckle
Sex ist der genußvollste Weg, um Kalorien zu verbrennen. Man kann alles auf Sex reduzieren. Sex ist der Motor der Welt.
Jack Nicholson
Der Verstand ist dem Menschen gegeben, damit er ihn benutzt.
Jonathan Swift
Der Mensch hat eine jugendliche Weltoffenheit, derentwegen er bis in das hohe Alter ein Werdender bleibt.
Konrad Lorenz
Überall kann man leben, nur darf man nicht allein für sein Vergnügen, sondern man muß zum Nutzen anderer leben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Entschlüsse sind flüchtig, bis sie gefaßt werden.
Manfred Hinrich
Den süßesten Schlaf des Lebens schläft die Unschuld oder die Tugend.
Mariano José Pereira da Fonseca
So mancher meint ein gutes Herz zu haben und hat nur schwache Nerven.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich habe versucht, das Leben gut zu behandeln, und es hat mich belohnt. Denn das Leben erwidert unweigerlich Lächeln mit Lächeln, Tritt mit Tritt!
Prentice Mulford
Liebe ist ein Ding, nicht abzuweisen, wenn es kommt, nicht aufzuhalten, wenn es geht. Ein Gefühl ist sie, das entarten kann zur Tyrannei, indem sie das Geliebte zum willenlosen Werkzeug machen will. Diesen Drang zur Entartung muß sie zu unterdrücken wissen.
Robert Hamerling
Es fällt sich leicht in die Ohnmacht der Gewohnheit.
Stefan Schütz
Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
Wolfgang J. Reus