Eine ansteckende Krankheit: gesundes Mittelmaß.
Wolfgang Mocker
Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind. Wir sehen sie so, wie wir sind.
Anaïs Nin
Die Erschaffung der Welt ist noch nicht abgeschlossen. Sie wartet noch auf unsere Beiträge.
Ernst Ferstl
Es gehört mehr Weisheit und – wie soll ich sagen – mehr Kultur dazu, mit dem Durchschnitt so zu leben, daß man Frieden hält, ohne sich aufzugeben oder zu erniedrigen, als mit Idealmenschen, wo man wie ein Kind unter Kindern leben könnte.
Ernst Wiechert
Schauen zwei in denselben Himmel, betrachten sie kaum denselben Stern.
Franz Christoph Schiermeyer
Nicht der Dienst macht unfrei und erniedrigt, sondern nur jener Dienst, welcher Achtung und Liebe tilgt.
Franz von Baader
Es gibt ein Sprichwort im Englischen, das heißt: Er ist zu dumm, um ein Narr zu werden. Es steckt sehr viel feine Bemerkung hierin.
Georg Christoph Lichtenberg
Es ist immer noch besser, mit Lateinkenntnissen Bildung vorzutäuschen, als sie ohne Latein nicht zu haben.
Gregor Brand
Mit jeder Sprosse, die man erklimmt, schwankt die Leiter mehr.
Hellmut Walters
Der Realpolitiker glaubt an Werte, er weiß aber auch, was machbar ist.
Henry Kissinger
Wenn sich Personen aus zu ungleichen Ständen und Altern verbinden, so bleiben die Ehen selten glücklich.
Johann Bernhard Basedow
Denn Frieden ernährt, aber Unfrieden verzehrt.
Johann Peter Hebel
Kriege und Geschäftsbücher werden mit Gott geführt.
Karl Kraus
Und die Vergangenheit ist ihnen nur das Spielfeld ihrer kleinen Eitelkeiten, wo sie den großen Männern Modeetiketten aufpappen.
Kurt Tucholsky
Die meisten Künste erfordern langes Studium. Aber die nützlichste von allen Künsten, die Kunst, Menschen eine Freude zu machen, setzt nichts voraus als den Wunsch.
Philip Dormer Stanhope
Nie erfahren wir unser Leben stärker als in großer Liebe und in tiefer Trauer.
Rainer Maria Rilke
Glück ist ein Abfallprodukt des Strebens nach Vollendung.
Richard Nikolaus von Coudenhove-Kalergi
Wer den Nächsten nicht liebt, der liebt auch dich nicht, mein Herr.
Teresa von Ávila
Der Brief ist ein unangemeldeter Besuch, ein unhöflicher Überfall – schrieb Nietzsche. Man merkt, daß er die Schrecken des Telefons noch nicht kannte.
Ulrich Erckenbrecht
Die große Illusion: Freizeit im Gefängnis
Walter Ludin
Zukunft ist jene Zeit, in der uns nicht mehr die heutigen Probleme, sondern deren Lösungen unter den Nägeln brennen werden.