Eines schönen Tages wird halbe Arbeit überhaupt nichts mehr mit Arbeit zu tun haben.
Wolfgang Mocker
Von Kulturpolitikern erwarte ich eine Vorbildung, eine Mitbildung und eine sich stets erneuernde Nachbildung - keine selbstgefällige Einbildung.
August Everding
Ein Arbeiter, der sich anbietet, ist nur halb soviel wert wie einer, dem man sucht.
B. Traven
Ein Garten ist die einzige Geliebte, die niemals versagt und niemals verblüht.
Beverly Nichols
Der mündige Bürger soll selbstverständlich selbst entscheiden, welche Fernsehsendungen er ein- oder ausschaltet, aber man soll ihm diese Entscheidung erleichtern, indem man einige Sendungen nicht herstellt, die er dann abschalten könnte.
Dieter Hildebrandt
Mensch und Hund So mancher preist von seinem Hunde, Er sei ein Mensch ihm dann und wann, Und freut sich, daß er diesen Menschen Wie einen Hund behandeln kann.
Emil Claar
Kein besseres Heilmittel gibt es im Leid als eines edlen Freundes Zuspruch.
Euripides
Die Knechtung der Presse ist ein vortreffliches Mittel der Freiheit; denn das Publikum bildet sich in diesem Falle sein eigenes Urtheil; aber die freie Presse ist ein köstliches Werkzeug der Tirannei, - der Mob vertraut ihr und betet ihr blind nach.
Ferdinand Kürnberger
Würde sich das Christentum nicht besser und authentischer entwickeln, wenn man nur noch Analphabeten zum Priestertum zulassen würde? Nicht Analphabeten aus Dummheit, sondern bewußte Ignoranten jeder Wissenschaft?
Gregor Brand
Ideen – so mächtig wie ein Vierkanter, Vorsätze – so stattlich wie das Tor dazu, Werke – allesamt im Schlüsselloch unterzubringen.
Heinz Körber
Das neueste in der Welt ist das Verlangen nach Bildung als Menschenrecht, was ein verhülltes Begehren nach Wohlleben ist.
Jacob Burckhardt
In Gelustsachen ist's seit Adams Zeiten her wahr: Wenn die Weiber den Apfel vom Baum nehmen, so beißen die Männer auch drein.
Johann Heinrich Pestalozzi
Zum Erzieher muß man eigentlich geboren sein wie zum Künstler.
Karl Julius Weber
Arbeit ist die Nahrung edler Seelen.
Lucius Annaeus Seneca
Siehst du nur dich, bist du allein.
Manfred Hinrich
Dem weht kein Wind, der keinen Hafen hat, nach dem er segelt.
Michel de Montaigne
Mit vielen Ideen ist man noch kein geistvoller Mann, wie mit vielen Soldaten noch kein guter Feldherr.
Nicolas Chamfort
Wer lügt, spinnt sich in ein Gewebe ein, das scheinbar von einem Hauche zerrissen werden kann. Aber ehe er es merkt, können die Spinnweben zu einem Netze eiserner Stäbe werden, das ihn von allen Seiten gefangen hält.
Otto von Leixner
Im Krankenhaus gibt es zu viele Besucher, die beim Kommen schon vom Gehen reden.
Peter Bachér
Seine Dummheit bewahrt ihn vor solchen Dummheiten, die man nur begeht, wenn man intelligent ist.
Raymund Bickel
Dem Dichter ist es eigen, in der inneren Anschauung der Welt reifer zu sein, als in der abstrakt bewußten Erkenntnis.
Richard Wagner