Ich lache Tränen, heule Heiterkeit. Ich schöpfe Trost aus mancher Leute Traurigkeit.
Wolfgang Neuss
Wen nahe und gewisse Gefahren nicht abschrecken, den werden die entfernten und bloß auf Glauben beruhenden schwerlich in Zaum halten.
Arthur Schopenhauer
Kenntnisse von der Natur aus der Kenntnis der Natur.
Emil Adolf Roßmäßler
Zufälle gibt es für mich nicht, denn alles, was uns zufällt, ist auch uns zugedacht.
Friedhelm Hofmann
Die christliche Kirche ist eine Enzyklopädie von vorzeitlichen Kulten und Anschauungen der verschiedensten Abkunft und deshalb so missionsfähig.
Friedrich Nietzsche
Menschen, die viel älter sind dann sie aussehen, haben selten viel Verstand.
Georg Christoph Lichtenberg
Dick Cheney könnte Präsident sein.
George W. Bush
Ich achte darauf, dass ich mich nicht verschleiße.
Hannelore Hoger
Es ist sehr schwer, aus der Ferne der Stimme eines einzelnen anzuhören, wie weit sie in seinem eigenen Land trägt.
Hermann Bahr
Schlüpfrige Geister gibt es genug, schmähsüchtige oder satirische in noch größerer Zahl, die feinsinnigen sind selten.
Jean de la Bruyère
Freie und uneigennützige Liebe zur theoretischen Wahrheit, weil sie Wahrheit ist, ist die fruchtbarste Vorbereitung zur sittlichen Reinigung der Gesinnungen.
Johann Gottlieb Fichte
Die Gefallsucht hat, wie die Habsucht, keine Grenzen. Gleichgültig gegen das, was schon gewonnen ist, wirft sie unaufhörlich ihre Netze nach dem aus, was sie nicht hat, und zählt ihre Festtage nach ihren Eroberungen.
Konrad Jakobs
Mich überrascht der Gedanke, daß eine der Hauptursachen für die Feindseligkeit zwischen Ehegatten der Wettstreit um die Führung in der Familie ist.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Der Teufel bekommt uns für immer kleinere Preise.
Manfred Hinrich
Ein gebildeter Satz hilft dem andern.
Der Autoritätsverfall in unserer Zeit beruht auch auf der Feigheit, Autorität auszuüben.
Mario Scelba
Mancher Prozess übertrifft an Schrecklichkeit, wovon er handelt.
Markus M. Ronner
Wenn die Rosen verblüht sind, verachtet man die Dornen.
Ovid
Man redet umsonst von Gerechtigkeit, solange das größte der Schlachtschiffe nicht an der Stirn eines Ertrunkenen zerschellt ist.
Paul Celan
Musste man früher die Änderung begründen, muss man heute die Nicht-Änderung begründen.
Reinhard K. Sprenger
Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust, sagte das Mädchen. Eine in der linken und eine in der rechten.
Werner Mitsch