Bei uns springen vorne ja schon genug kleine Leute herum, was nützt mir da noch ein weiterer, dem du eine Leiter hinstellen musst, wenn er köpfen will?
Wolfgang Wolf
Der Ausdruck armer Teufel soll darüber hinwegtäuschen, dass die meisten Teufel reich sind.
Anonym
Wenn Gottes Geist in dir wohnt, so verdrängt er nicht deinen Geist – fürchte dich nicht. Jeder leistet von dem, was er hat. Der eine hat Geld, er gebe den Armen, ein anderer hat die Gabe des Rates, er sei den Nächsten ein guter Führer. Schwerlich läßt sich jemand finden, der nichts hat, womit er andern helfen könnte. Das letzte, nicht geringste, liegt im Spruch des Apostels: Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
Augustinus von Hippo
Man wird es bald müde, nichts mehr zu glauben.
Christoph Martin Wieland
Phantasie sei beflügelte Natur!
Emanuel Wertheimer
Ein labyrinthischer Mensch sucht niemals die Wahrheit, sondern einzig seine Ariadne - was er uns auch sagen möge.
Friedrich Nietzsche
Dies aber ist das dritte, was ich hörte: Daß befehlen schwerer ist als gehorchen. Und daß der Befehlende die Last aller Gehorchenden trägt.
Setzet immer voraus, daß der Mensch im Ganzen das Rechte will; im Einzelnen nur rechnet mir niemals darauf!
Friedrich Schiller
Deutschland muß leben, und wenn wir sterben müssen!
Heinrich Lersch
Balance der Partnerschaft: vom anderen nicht mehr verlangen als von sich selbst.
Henriette Hanke
Die Ich-Sucht vergeht sich nicht so sehr durch Taten, als durch Nicht-Verstehen.
Hugo von Hofmannsthal
Ich leugne nicht, dass ich von meiner Seite die absolute Aufhebung aller Anonymität in Druckschriften für die größte Wohltat halte, die man einer Nation, besonders der deutschen in ihrer jetzigen Lage, erweisen könnte.
Johann Wolfgang von Goethe
Um Gutes zu tun, braucht's keiner Überlegung.
Wenn ich Diderot geglaubt hätte, wäre alles anders gekommen. Alles wäre durcheinander gegangen, um schließlich unpraktische Theorien zu bringen.
Katharina II., die Große
Wenn man nicht das Unmögliche verlangt, kann man nicht das Mögliche erreichen.
Kurt Heine
Eine Belohnung ist nicht kostbar, nur die Arbeit dafür...
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Geburtstage: nummerierte Vergänglichkeit.
Markus M. Ronner
Ich darf nicht auf die Liebe warten, denn sie ist in mir, es kommt ganz allein auf mich selbst an, auf meine Offenheit und Sensitivität.
Peter Lauster
Ruhm nämlich muss folgen, er darf nicht erstrebt werden.
Plinius der Jüngere
Wir sind das Volk, mit diesen vier einfachen und großen Worten wurde ein ganzes System erschüttert und zu Fall gebracht.
Richard von Weizsäcker
Das ist das Gegensätzliche im Leben: Die einen wollen nicht an ihre Vergangenheit erinnert sein, und wieder andere leben nur von ihr.
Wilhelm Vogel