Anlage-Empfehlungen sind Wetten gegen den Markt.
Wolfram Engels
Die Phantasie ist gegenüber dem Schönen nicht bloß ein Schauen, sondern ein Schauen mit Verstand, das ist Vorstellen und Urteilen, letzteres natürlich mit solcher Schnelligkeit, daß die einzelnen Vorgänge uns gar nicht zum Bewußtsein kommen.
Eduard Hanslick
Du wäschst einen Mohren. Du bleichst einen Mohren. wird insbesondere verwendet, wenn eine unedle Sache mit blumigen Worten ausgeschmückt, ein Unlöblicher gelobt oder ein Unbelehrbarer belehrt wird.
Erasmus von Rotterdam
Toren besuchen im fremden Land die Museen, Weise gehen in die Tavernen.
Erich Kästner
Literarische Qualität verkauft? Manche mögen Scheiß!
Erwin Koch
Der Mann hat anderes zu tun als der Jüngling.
Francesco Petrarca
Der Zweifel vergiftet alles, ohne zu töten.
Friedrich Nietzsche
Hohl ist der Boden unter den Tyrannen; die Tage ihrer Herrschaft sind gezählet, und bald ist ihre Spur nicht mehr zu finden.
Friedrich Schiller
Das Mädel ist schön, schlank, führt einen netten Fuß. Unterm Dach mag's aussehen, wie's will. Darüber guckt man bei euch Weibsleuten weg, wenn's der liebe Gott Parterre nicht hat fehlen lassen.
Die ungesungenen (Lieder) sind stets die schönsten.
Henrik Johan Ibsen
Roy ist zur perfekten Dritt-Welt-Stimme für anti-amerikanische, anti-westliche oder sogar anti-weiße Gefühle geworden.
Ian Buruma
Man muss durch schlechte Erfahrungen hindurchgehen und nicht drumherum.
Liza Minnelli
Es gibt nur eine verwerfliche Meinung: die verwerfende, welche keine andere als die ihr gleiche duldet.
Ludwig Börne
Schlagerautoren lassen für ihre Vergehen gern Unschuldige büßen.
Manfred Hinrich
Schön rötlich die Kartoffeln sind und weiß wie Alabaster, Sie däun sich lieblich und geschwind und sind für Mann und Frau und Kind ein rechtes Magenpflaster.
Matthias Claudius
Die Unfähigkeit wirkt von weitem gewöhnlich sehr charaktervoll und gesinnungstüchtig.
Maximilian Harden
Für unser Wort Krise haben die Chinesen einen interessanten Ausdruck, Wei ji, zwei Worte: Gefahr und Gelegenheit, also Gelegenheit zur Umkehr.
Otmar Wassermann
Kann schweigen eine Frau, ist's eine von den Gaben, wodurch vor andern sie sich zeiget hocherhaben.
Pierre Corneille
Frei ist der Mensch, insofern er in jedem Augenblick seines Lebens sich selbst zu folgen in der Lage ist.
Rudolf Steiner
Nein, mein Herr: Bislang hat der Mensch sich nichts ausgedacht, das so viel Freude verbreiten könnte wie eine schöne Taverne oder ein Schankhaus.
Samuel Johnson
Wir leben in einer Informationsgesellschaft. Das lernt man schon in der Schule. Was man dabei nicht lernt, ist, dass man dabei auf Schritt und Tritt Spuren hinterlässt, immer und überall, winzige Bruchstücke, scheinbar bedeutungslose Datensplitter, die wieder aufgefunden und neu zusammengesetzt werden können.
William Gibson