Die Liebe hat Freude wie Beschwer. Wer der Liebe Freud und Qualen legt' in verschiedne Waagschalen, hielt er ewig sich am Wägen, sie blieben gleichschwer allerwegen.
Wolfram von Eschenbach
Zum Denken sind wenige Menschen geneigt, obwohl alle zum Rechthaben.
Arthur Schopenhauer
Die Kunst, einem anderen so lange auf den Zehen zu stehen, bis er sich entschuldigt.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Wer seine Eitelkeit nicht wenigstens verbergen kann, hat schon verloren.
Curt Goetz
Ziel eines spirituellen Weges ist es, den Menschen zu seiner grundlegenden Natur zu führen.
Dalai Lama
Die Treue zu sich selbst wird von der Welt oft Untreue genannt.
Erich Limpach
Ich bin der Meinung, daß man das Schlechte nur bekämpfen kann, indem man die Summe des Guten vermehrt.
Friedrich Gulda
Ich bin nicht Hanswurst, ich bin die Trainer von FC Schalke.
Huub Stevens
In der Wissenschaft gleichen wir alle nur den Kindern, die am Rande des Wissens hier und da einen Kiesel aufheben, während sich der weite Ozean des Unbekannten vor unseren Augen erstreckt.
Isaac Newton
Am wütendsten verteidigt man das Seine da, wo man nicht mehr sagen kann, welchem Raub man es verdankt.
Jürgen Große
Du sagst, du seist nicht reif genug. Ja, willst du denn warten, bis du verfaulst?
Jules Renard
Die Liebe macht listig und erfinderisch.
Ludwig Tieck
Es ist schwer Mensch zu bleiben, wenn niemand einem dabei hilft.
Michel Tournier
Unsere Vernunft macht uns oft unglücklicher als unsere Leidenschaften, und man kann sagen, daß der Mensch dem Kranken gleicht, den sein Arzt vergiftet hat.
Nicolas Chamfort
Ein offner Wald am Straßensaume Ist dein Gedicht, du mußts ertragen, Reibt sich an seinem schönsten Baume Ein Schwein mit grunzendem Behagen.
Nikolaus Lenau
Man sollte stolz auf den Schmerz sein – jeder Schmerz ist eine Erinnerung unseres hohen Ranges.
Novalis
Wer von der Gnade eines andern zehrt, dem ist die Welt eine finstere Nacht.
Talmud
Wenn man gebraucht wird, rieseln Komplimente wie Konfetti.
Toni Impekoven
Originale nennt man die noch nicht entdeckten Plagiate.
Voltaire
Kein Befehl zum unmenschlichen Handeln ist ein menschenwürdiger Befehl.
Walter Ludin
Glücklichsein ist keine Gabe des Schicksals und kommt nicht von außen; man muss es sich selbst erkämpfen. Das ist aber auch tröstend, denn man kann es sich erkämpfen.
Wilhelm von Humboldt