Frauen sind nicht geschwätziger als Männer, aber sie reden immer dann, wenn gerade ein Krimi läuft.
Wolfram Weidner
Den Gebenden schmückt, was den Empfangenden beglückt.
Al-Harîrî
Es ist mir offenbart worden, dass wir das wahre Siegel des Allmächtigen auf unserer Stirn tragen.
Albert Ayler
Geben in Liebe heißt nie verlieren; und wenn man Liebe nicht schenken könnte, wenn man sie nicht hätte, so hat man sie erst, wenn man sie schenkt.
Augustinus von Hippo
Wenn wir jagen, so ist es nicht unser Pfeil, der den Elch tötet, wie stark auch unser Bogen sein mag; es ist die Natur selbst, die ihn tötet.
Big Thunder
Der Witz der Weisheit ist, daß einer, wenn er stolpert und aus den Brombeeren strauchelt, in die Himbeeren holpert.
Carl Spitteler
Wer über die Geliebte im Liebesrausch sich neigt, gleicht einem Sterbenden, der meist sein Grab liebkost.
Charles Baudelaire
Stoß-Seufzer Gib mir Juden, Russen, Franzmann, Blut und Geist auf alle Weise, doch erspar mir deine, Landsmann, sogenannten bessern Kreise.
Christian Morgenstern
Niemals wird die Stille so bewußt empfunden als nach dem Sturm.
Erich Limpach
Die meisten Menschen haben zwar einen guten Charakter, wollen damit aber keine schlechten Erfahrungen machen.
Ernst Ferstl
Alles gackert, aber wer will noch still auf dem Nest sitzen und Eier brüten?
Friedrich Nietzsche
Schon frühzeitig lernte ich, daß jede Schädigung der Gesundheit stets von einem Übermaß in der Ernährung oder in der Enthaltsamkeit herrührt.
Giacomo Casanova
Jede starke Empfindung muß in der Einsamkeit ausreifen.
Giovanni Segantini
Die spätesten Jahre des Lebens haben eine andere, gewiß oft eine höhere Bedeutung als die früheren, die drücken dem ganzen Leben das Siegel auf.
Johann Carl Passavant
Der Glaube ist Liebe. Und wo Liebe ist, da hat Gott sein Heiligtum.
Johann Heinrich Pestalozzi
... die Macht des Geldes – Ist nichts, aber die Macht des Kleingeldes ist furchtbar! Kein Geld haben zwingt zu allem.
Johann Nestroy
Das Drama macht bei den Franzosen einen viel stärkeren Gegensatz mit dem Leben, zum Zeichen, daß ihr gewöhnliches Leben ganz davon entfernt ist. Bei den Deutschen weniger, indem sie selbst schon im Leben wenigstens naiv, gemütlich und poetisch sind.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Literatur von heute sind Rezepte, die die Kranken schreiben.
Karl Kraus
Die bürgerliche Frau legt Wert auf ihre Ketten, weil sie auf die Vorrechte ihrer Klasse nicht verzichten will.
Simone de Beauvoir
Das ist ein sichrer Beweis von einer verdorbenen Seele, wenn man das, was erlaubt ist, gering geschätzt und nach dem Schweren immer eifriger strebt.
Titus Petronius
Auf euer Haupt wälzt er der Witwen und der Waisen Tränen, der toten Männer Blut, der Weiber Gram um Gatten, Väter und um Anverlobte, die dieser grimme Streit verschlingen wird.
William Shakespeare