Xavier de Maistre Zitate

Ich glaube also, daß, da der Raum unendlich ist, die Schöpfung es auch ist, und daß Gott in seiner Ewigkeit und Unendlichkeit von Welten in der Grenzenlosigkeit des Raums geschaffen hat.

Xavier de Maistre

Ewigkeit Raum Schaffen Schöpfung Unendlichkeit

Oh, ich verleumde meine Erde nicht! Ich liebe sie – nur sei sie mir nicht Schranke! Sie ist mir nicht der letzte Seinsgedanke, so wenig wie ihr Licht das letzte Licht.

Christian Morgenstern

Wer sattelfest, muß dennoch mit dem Gaul rechnen.

Emil Baschnonga

Erfinden allein nützt nichts. Wir haben in Deutschland viel erfunden, aber nichts daraus gemacht.

Hans-Jörg Bullinger

Fürchterlich ist diese Kunst! Ich spinn aus dem Leib mir den Faden, Und dieser Faden zugleich ist auch mein Weg durch die Luft.

Hugo von Hofmannsthal

Der Körper ist der Panzer und Küraß (Brustharnisch) der Seele. Nun, so werde dieser vorerst zu Stahl gehärtet, geglüht und gekältet.

Jean Paul

Der Tod ist uns so nah, daß stets sein Schatten auf uns fällt.

Johann Geiler von Kaysersberg

Unsere Zeit ist ein großer Wecker. Die große alte Wanduhr rasselt und ruft mit gewaltigen Schlägen.

Johann Gottfried Herder

Denn der Tod ist Gebot, das versteht sich nun einmal dorthin! - Ich muß! Ich muß! Gönnt mir den Flug!

Johann Wolfgang von Goethe

"Immer": mehr als "immer wieder", aber weniger als "ewig", weil nach wie vor der Zeit verhaftet, was im, französischen "toujours" noch deutlicher wird.

Kurt Marti

Nicht wie die Welt ist, ist das Mystische, sondern dass sie ist.

Ludwig Wittgenstein

Heirate nie einen Mann, um ihn zu verbessern - dazu sind Besserungsanstalten da.

Mae West

Wer selbst an einem Verbrechen Theil genommen, ist leicht bereit, die Mitschuldigen zu begnadigen.

Mariano José Pereira da Fonseca

Gott ist durch Alles in Allem, und Alles ist durch Alles in Gott.

Nikolaus von Kues

Wer immer unzufrieden mit den anderen ist, leidet gewöhnlich an zu großer Selbstzufriedenheit.

Peter Sirius

Der Mensch ist oft grausamer als die Elemente.

Peter Tremayne

Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden.

Rudolf Bultmann

Wenn ein Gelehrter auf die Brautschau geht, soll er einen Ungelehrten mitnehmen.

Talmud

Ich mag keine Helden. Sie machen mir zuviel Lärm in der Welt.

Voltaire

Ich bemerke bei mir einen Hang zum Zynismus und ich hasse Zynismus. Es ist eine destruktive, hoffnungslose Tonart.

Werner Schneyder

Ein alter Mann ist ein Kind mit Vergangenheit.

Zarko Petan