Beneide nicht den Adler, weil er fliegen kann, er kann nicht schwimmen wie du.
Xokonoschtletl Gomora
Heute Abend spiele ich gegen die schwarzen Steine.
Akiba Rubinstein
Wer nie gedarbt, ist ohne Freude reich.
Albrecht von Haller
Es gibt keinen Nicht-Romantiker, und wenn es einen gäbe, so müßte er seinen Standort an einem Weltpunkt wählen, wohin nicht Licht noch Ton dringt. Wir andern sind Sonnenanbeter, wes Bekenntnis wir sonst sein mögen, im Regenbogen erblicken wir noch etwas anderes als eine prismatische Lichtzerlegung, ein Wald erzählt uns von andern Dingen, als von seinen Kubikmetern Holz, ein Vogellied berührt uns nicht nur mit soundsoviel Schallschwingungen in der Zeiteinheit.
Alexander Moszkowski
Einen Aphorismus soll man nicht mehrfach lesen, um ihn einmal zu verstehen, sondern einmal lesen, um ihn mehrfach zu verstehen.
André Brie
Egal, wie viel ich ausgebe oder wie ich mich anziehe, ich werde immer billig aussehen.
Dolly Parton
Ja, ich hoffe, dass er in dieser Saison nicht mehr gegen uns spielt.
Felix Magath
Wenn man einen ewigen Frieden stiften will, muß man sich in eine ideale Welt begeben, wo das Mein und Dein nichts gelten, wo Fürsten, Minister und Untertanen von keinen Leidenschaften beherrscht werden, und nur nach Vernunft gehandelt wird.
Friedrich II. der Große
Die Ketzerei straft sich am schwersten selbst.
Friedrich Schiller
Alles sei recht, was du tust; doch dabei laß es bewenden, Freund, und enthalte dich ja, alles, was recht ist, zu tun. Wahrem Eifer genügt, daß das Vorhandene vollkommen sei; der falsche will stets, daß das Vollkommene sei.
Es wird eine Generation dauern, ehe diese Stadt menschlich wieder einigermaßen zusammen wächst.
Hans Koschnick
Johannes Paul II. hatte noch 1982 die Atombewaffnung vor der UNO als moralisch zu vertreten verteidigt.
Horst Herrmann
Allemannen hießen wir, jetzt heißen wir füglich Alleweiber.
Johann Gottfried Seume
Oft müssen wir zu unserer Verwunderung erfahren, daß die Welt schon vor uns gescheit gewesen ist.
Johann Jakob Mohr
Auch ein anständiger Mensch kann, vorausgesetzt, daß es nie herauskommt, sich heutzutage einen geachteten Namen schaffen.
Karl Kraus
Erziehung ist Erziehung zur Freiheit.
Ludwig Börne
Alles gute Werk und alles Böse, was in einer früheren Verkörperung begangen worden ist, das wird einem jeden zuteil, sei er ein Weiser oder ein Tor oder ein Held, so wie es begangen worden ist.
Mahābhārata
Die Logik der Frauen beruht auf der Überzeugung, dass nichts unmöglich ist.
Maurice Chevalier
Schlimm, daß bei uns nur die Wahl zwischen Ehe und Einsamkeit ist.
Novalis
Jedem, der sein Blut hinaufhob in ein Werk, das lange wird, kann es geschehen, daß ers nicht mehr hochhält und daß es geht nach seiner Schwere, wertlos. Denn irgendwo ist eine alte Feindschaft zwischen dem Leben und der großen Arbeit.
Rainer Maria Rilke
In Wahrheit habe ich als Frau kein Land. Als Frau will ich kein Land haben. Als Frau ist mein Land die ganze Welt.
Virginia Woolf