Den Menschen vernachlässigen und über die Natur grübeln heißt, den Sinn des Alls nicht verstehen.
Xunzi
Von dem Ruhmwürdigen gerühmt zu werden, ist Lohn.
Barthold Georg Niebuhr
Wenn der Sturm das Meer umschlinget, schwarze Locken ihn umhüllen, beut sich kämpfend seinem Willen die allmächtge Braut und ringet, küsset ihn mit wilden Wellen, Blitze blicken seine Augen, Donner seine Seufzer hauchen, und das Schifflein muß zerschellen.
Clemens Brentano
Ohne Frauen geht es nicht. Das hat sogar der liebe Gott einsehen müssen.
Eleonora Duse
Vor allem müssen die Gesellschaftsformen, die der Liebe in Wege stehen, durch solche ersetzt werden, die sie fördern.
Erich Fromm
Hast und rastlose Geschäftigkeit sind die Scheuklappen des modernen Menschen gegenüber den Dingen, auf die es im Leben wirklich ankommt.
Evelyn Waugh
Ach! lange und hartnäckig kann man mit dem Herzen kämpfen, aber wer vermag es zu besiegen?
Ferdinand von Biedenfeld
Goethe hält durch die Macht seiner Werke die Entwicklung der deutschen Sprache wahrscheinlich zurück.
Franz Kafka
Die Eltern, die Dankbarkeit von ihren Kindern erwarten (es gibt sogar solche, die sie fordern), sind wie Wucherer, sie riskieren gern das Kapital, wenn sie nur genug Zinsen bekommen.
Man kann eine Sache wieder so sagen, wie sie schon ist gesagt worden, sie vom Menschenverstand weiter abbringen, oder sie ihm nähern, das erste tut der seichte Kopf, das zweite der Enthusiast, das dritte der eigentliche Weltweise.
Georg Christoph Lichtenberg
Wir müssen langsam und gründlich denken und blitzschnell handeln.
Herodot
Fortschritt ist das Werk der Unzufriedenen.
Jean-Paul Sartre
Das Glück ist eigensinnig, oft das Gemeine, das Nichtswürdige zu adeln und wohlüberlegte Taten mit einem gemeinen Ausgang zu entehren.
Johann Wolfgang von Goethe
Man kann sich durch Gewohnheit und Erfahrung gegen Schmerz, Schande, Mangel und dergleichen zufälliges Unglück abhärten. Den Tod aber können wir nur einmal erdulden. Wir sind alle nur Lehrlinge in Ansehung seiner.
Michel de Montaigne
Findet sich Unkraut im Acker unseres Herzens, so wollen wir gegenseitig bemüht sein, ihn so zu bestellen, daß sein Same nicht aufgehen kann, und wenn mich Deine kleinen Disteln auch mitunter in den Finger stechen wollen – Du wirst an meinen großen Dornen auch nicht immer Freude erleben.
Otto von Bismarck
Wann ich ein Amboß bin, so leide ich wie ein Amboß, wann ich aber zum öHammer werde, so schlage ich wieder zu.
Paul Winckler
Afrika fängt bei den Pyrenäen an.
Sprichwort
Der Liebende scheint mir immer weniger genießen als gefallen zu wollen, und dennoch ist er Egoist: er will gefallen, um zu genießen.
Sully Prudhomme
Wer den Ort wechselt, verändert sein Schicksal.
Talmud
Der Aufruf zur Freude ist eine ernste Sache.
Walter Ludin
Die moderne Wohnung: Im Herrenzimmer findet man kaum noch Herren, im Kinderzimmer kaum noch Kinder und im Schlafzimmer kaum noch Schlaf.
Werner Mitsch