Verloren kann, was Glaub und Kraft begonnen, nimmer werden! Ob aber ich das Spiel, ob es ein anderer vollendet, das ist einerlei.
Zacharias Werner
Ein kleiner Anstrich weiblicher Sanftmut gefällt.
Adolph Freiherr Knigge
Wer wagt, durch das Reich der Träume zu schreiten, gelangt zur Wahrheit.
E.T.A. Hoffmann
Wer mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht, findet immer wieder Grund zum Staunen.
Ernst Ferstl
Der Dichter tut dem Freunde keinen Abbruch. An der genialischen Flamme, an welcher ein Ideal reifen kann, verdorrt die Freundschaft nie.
Friedrich Schiller
Die Optimisten sagen, es wird schon alles gut gehen, und tun nichts; die Pessimisten sagen, es wird ohnedies alles schlecht ausgehen, und tun auch nichts; die Realisten sagen, was zu tun ist, muss getan werden und zerstören die Welt.
Gerald Dunkl
Der deutliche Abbau der Arbeitslosigkeit ist die Messlatte für den Erfolg der Regierung Schröder.
Gerhard Schröder
Klassiker sind Dichter, die man loben kann, ohne sie gelesen zu haben.
Gilbert Keith Chesterton
Alltägliche Geister sehen in allem, was sie umgibt und worauf sie treffen, nichts, wie sie selbst ein Nichts sind; der Genius aber schafft aus dem Nichts, aus dem Stoffe des Unbedeutendsten, aus dem Staube der Erde Werke der Ewigkeit.
Heribert Rau
Alle Leidenschaften täuschen sich nicht über die Art oder den Grad, sondern über den Gegenstand ihrer Empfindung.
Jean Paul
Der Lakedaimonier Phedaretes bewirbt sich um Aufnahme in den Rat der Dreihundert. Er wird verworfen. Voller Freude, daß es in Sparta dreihundert bessere Männer als ihn gibt, geht er wieder nach Hause.
Jean-Jacques Rousseau
Die Frauen sind unüberwindlich: erst verständig, daß man nicht widersprechen kann, - liebevoll, daß man sich hingibt, - gefühlvoll, daß man nicht wehtun mag, - ahnungsvoll, daß man erschrickt.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine Vorrede ist gewöhnlich ein Plädoyer, wo die ganze Beredsamkeit des Autors seine Sache nicht besser machen kann, und sie ist ebenso überflüssig, um ein gutes Werk zur Geltung zu bringen, als um ein schlechtes zu rechtfertigen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wollt ihr das Volk bessern, so gebt ihm statt Deklamationen gegen die Sünde bessere Speisen.
Ludwig Feuerbach
Sei als Freund behutsam und gerecht, wer mit Misstrauen forscht, macht Alles schlecht.
Martin Heinrich
Sich der Natur zuwenden, das Ewige dem Vergänglichen, das im tiefsten Gesetzmäßige dem vorübergehend Begründeten vorziehen!
Rainer Maria Rilke
Der Zweck ist der Schöpfer des ganzen Rechts.
Rudolf von Jhering
Fehler altern nicht.
Stefan Schütz
Der hat genügend Reichtümer, der genug besitzt, um barmherzig zu sein.
Thomas Browne
Des Dichters Aug', in schönem Wahnsinn rollend, blitzt auf zum Himmel, blitzt zur Erd' hinab.
William Shakespeare
Mitunter entfernt sich X ein wenig von der Wirklichkeit – wie andere sie sehen.
Wolfgang Mocker