Zitate über Geraten

Wenn man bedenkt, daß das, was der Mensch weiß, nicht dem gleichkommt, was er nicht weiß; daß die Zeit seines Lebens nicht gleichkommt der Zeit, da er noch nicht lebte: so ist klar, daß, wer mit jenen kleinen Mitteln zu erschöpfen trachtet diese ungeheuren Gebiete, notwendig in Irrtum gerät und nicht zu sich selbst zu kommen vermag.

Zhuangzi

Bedenken Erschöpfen Gebiet Geraten Trachten

Was ist eine richtige Familie? Die Frau ist die Regierung, der Mann ist das Volk und die Kinder sind die Opposition.

Anonym

Die Leistungsgesellschaft ist eine Gesellschaft, die sich mehr leistet, als sie sich leisten kann.

Anonym

Je mehr nun aber einem die Furcht in Ruhe läßt, desto mehr beunruhigen ihn die Wünsche, die Begierden und Ansprüche.

Arthur Schopenhauer

Was willst? Dein Leben willst wegschmeißen? Das kannst gar nicht. Das kann kein Mensch. Deinen Leib kannst wegschmeißen, weiter nichts.

Christoph Blumhardt

Man sagt, die Liebe sei blind; allein in den meisten Fällen schließt sie freiwillig die Augen, denn sie weiß, daß sie an der Erkenntnis sterben müßte, und gegen die Vernichtung kämpft sie verzweifelter noch als das Leben.

Eugenie Marlitt

Es ist des Menschen höchstes Unglück dies, daß er bei allem, was ihn trifft im Leben, sich still und ruhig hält, bis es geschehen, und wenn's geschehen, nicht.

Franz Grillparzer

Der Wein ist mein Vergnügen! Ich wollt, das ganze Meer Wär Wein und ich ein Walfisch, Der schwömme drüber her.

Georg Weerth

Lieb' ist Eitelkeit, und Selbstsucht ist ihr Anfang und ihr Ende.

George Gordon Byron

Gott ist unerklärbar und unbeweisbar. Das ist seine Ehre und seine Majestät. Aber wer ihn erlebt, dem leuchtet die Lebenssonne, der ist außerstande, je von Gott zu lassen.

Heinrich Lhotzky

Bürgerinitiativen sind die Marktlücken der parlamentarischen Demokratie.

Helmar Nahr

Die Dummheit tritt immer selbstbewußt auf: sie fühlt sich stark durch die Masse.

Johann Jakob Mohr

Bei den Mannsleuten ist alle Mühe verloren, sie sind doch nicht zu besseren.

Johann Wolfgang von Goethe

Man kann nicht stolz sein auf etwas, was man selber gar nicht zu Stande gebracht hat, sondern man kann froh sein oder dankbar dafür, dass man Deutscher ist. Aber stolz kann man darauf nicht sein. Stolz ist man auf das, was man selber zu Wege gebracht hat.

Johannes Rau

Die Dunkelheit ist eine Morgendämmerung, die darauf wartet, geboren zu werden.

Khalil Gibran

Damit eine Sprache eine Weltsprache ist, genügt es nicht, sie so zu nennen.

Ludwig Lazarus Samenhof

Das Leben eines Menschen ist gefärbt von der Farbe seiner Vorstellungskraft.

Marc Aurel

Wenn ich gefragt würde, was ich lieber missen wollte, das Leid meiner Vergangenheit oder die Freuden meiner Gegenwart, ich müßte mich kaum entscheiden.

Peter Rosegger

Wer von der Gnade eines andern zehrt, dem ist die Welt eine finstere Nacht.

Talmud

Je mehr wir hingemäht werden, desto mehr wächst unsere Zahl... Das Blut der Christen ist Samen.

Tertullian

Jeder Staat ist eine legalisierte Interessengemeinschaft, die sich gegen das Individuum verschworen hat.

Walter Mehring