Wer sich zur Bejahung bekennt und nichts von Verneinung weiß, wer sich zur Ordnung bekennt und nichts von Verwirrung weiß, der hat noch nicht die Gesetze des Himmels und der Erde und die Verhältnisse der Welt durchschaut.
Zhuangzi
Ein Vorschlag für den 1. Mai: Die Führung zieht am Volk vorbei.
Christa Wolf
Eine gewisse Stumpfheit des Geistes scheint aber eine notwendige Eigenschaft, wenn nicht jedes aktiven Menschen, so doch jedes ernsthaften Geldsammlers zu sein.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Durch die Aufstellung des Legalitätsprinzips, durch die dem Staatsanwalt auferlegte Verpflichtung, in gleicher Weise Entlastungs- wie Belastungsmomente zu prüfen, durch das ihm eingeräumte Recht, Rechtsmittel zugunsten des Beschuldigten einzulegen, u.s.w. könnte ein bloßer Civiljurist zu der Annahme verleitet werden, als wäre die Staatsanwaltschaft nicht Partei, sondern die objektivste Behörde der Welt. Ein Blick in das Gesetz reicht aber aus, um diese Entgleisung als solche zu erkennen. Es genügt der Hinweis auf § 147 GVG: 'Die Beamten der Staatsanwaltschaft sind verpflichtet, den dienstlichen Anweisungen ihrer Vorgesetzten nachzukommen.
Franz von Liszt
Kunst und Leben verschmelzen auf der Bühne für einen Augenblick zu einer schönen Illusion.
Heiko Stang
Die Natur hat uns das Schachbrett gegeben, aus dem wir nicht hinaus wirken können, noch wollen, sie hat uns die Steine geschnitzt, deren Wert, Bewegung und Vermögen nach und nach bekannt werden; nun ist es an uns, Züge zu tun, von denen wir uns Gewinn versprechen.
Hermann Bahr
Ein Kraftwort, und wir sind auf unseren Füßen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir sind einander nah durch die Natur, aber sehr entfernt durch die Bildung.
Konfuzius
In der Demokratie haben alle was zu sagen, aber keiner wird gefragt.
Lothar Bölck
Irrtum ist die Nacht des Geistes und die Falle der Unschuld.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Niemand ist stets ganz genau Herr der Lage seiner Frau.
Manfred Hinrich
Das Gute immer thun im Leben, Das Schöne lieben für und für. Und nach dem Wahren eifrig streben – Das sei des Daseins Dreiklang dir!
Marie Calm
Meine liebe Freundin, Gräfin Anna Pongracz, sprach einmal das vortreffliche Wort: "Jeder Gabe mancher Menschen liegt eine Rose bei; den Gaben anderer, wenn auch unbewußt, immer ein Dorn."
Marie von Ebner-Eschenbach
Um Gottes willen, das ist zu viel.
Markus Eicher
Der Mensch ist weder Schurke noch Held. Vielmehr ist er beides zugleich.
Martin Luther King
Ist's nicht sonderbar? Die Menschen schämen sich weit öfter, Gefühle zu zeigen, als Gefühle zu heucheln.
Otto Weiß
Keiner kritisiert mich so wie ich, und nur ich weiß die Gründe.
Paul Mommertz
Ich will nicht über etwas wachen, was nie Teil meiner Träume war.
Pavel Kosorin
Wohin es Gott regnen lässt, dahin lässt er nicht zugleich Feuer fallen.
Sprichwort
Bei meiner ungeheuren Ansammlung von Weisheiten erscheint es mir ja schade, sie nicht weiterzugeben - aber Du verstehst, o Herr, daß ich mir ein paar Freunde erhalten möchte.
Teresa von Ávila
Das ist das Vorrecht des erfinderischen Genies: es bahnt sich den Weg dort, wo noch niemand vor ihm gewandelt, es bewegt sich führerlos, kunstlos, regellos; es verirrt sich auf seiner Bahn, aber es läßt alles, was nur der Vernunft und Genauigkeit entstammt, weit hinter sich.
Voltaire